Gemeinderatsinformationen zur Sitzung vom 29. März 2022
Installation
einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des kommunalen Kindergartens
„Sonnenblume“ in Aglasterhausen;
hier:
Auftragsvergabe
Auf dem Dach des kommunalen Kindergartens „Sonnenblume“ ist die Installation einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 27,88 kWp vorgesehen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, den Auftrag für die Lieferung und Montage der Photovoltaikanlage zum Angebotspreis von 31.214,70 € an die Firma Wenninger Elektrotechnik aus Fahrenbach zu vergeben, die nach erfolgter beschränkter Ausschreibung das einzige Angebot abgegeben hat. Die Überprüfung des Angebots hat ergeben, dass die angebotenen Preise marktgerecht sind.
Sanierung
von Flachdach-Bereichen der Grundschule Aglasterhausen;
hier:
Auftragsvergabe
Aufgrund anhaltender Undichtigkeiten sind umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung von bestehenden Flachdächern an der Grundschule Aglasterhausen erforderlich. Der Gemeinderat sprach sich für eine Auftragsvergabe an die Firma Andreas Weber aus Aglasterhausen aus, die mit einer Angebotssumme von 83.619,75 € das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat.
Haushaltssatzung
mit Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2022;
hier:
Einbringung des Entwurfs
Im Zuge des Aufstellungsverfahrens für den Haushaltsplan 2022 fand die Einbringung des Plans im Gemeinderat statt. Bevor der Gemeinderat Informationen zum Zahlenwerk selbst erhielt, stellte Bürgermeister Kron in seiner Haushaltsrede die im Jahr 2022 vorgesehenen Maßnahmen vor. Insbesondere ging er dabei auf den Abschluss der Baugebietserschließung im Schneidersberg II, die Sanierung des Schulhofs in der Grundschule, den Einbau von raumlufttechnischen Anlagen in den Schulen und Kindergärten und das Bebauungsplanverfahren im Bereich der Hausener Straße zur Vorbereitung der Bebauung mit einem Seniorenheim ein. Weiter sprach er die anstehenden Aufgaben der Gemeinde im Bereich der Kinderbetreuung, der Bewältigung des Flüchtlingsaufkommens und des Hochwasserschutzes an.
Der Haushaltsplan für das Jahr 2022 steht zwar unter etwas besseren Vorzeichen als dies noch im letzten Jahr der Fall war, wird aber im Ergebnishaushalt bei Erträgen von 12.078.610 € und Aufwendungen von 12.608.670 € wieder einen negativen Saldo in Höhe von 530.060 € ausweisen. Gegenüber dem Vorjahr haben sich durch die positive Entwicklung im kommunalen Finanzausgleich deutliche höhere Schlüsselzuweisungen ergeben, die neben dem höheren Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und der niedrigeren Kreisumlage dazu führen, dass sich dieser Negativsaldo des Ergebnishaushalts gegenüber dem letztjährigen Haushaltsplan reduziert.
Die angesprochenen Investitionsmaßnahmen mit einem Volumen von insgesamt 4,95 Millionen Euro, die mit erheblichen Eigenmittelanteilen finanziert werden müssen, werden im Haushaltsjahr 2022 erfreulicherweise aber nicht dazu führen, dass der Schuldenstand von rd. 2,17 Millionen Euro zu Beginn des Jahres weiter ansteigen wird. Durch die ordentliche Kredittilgung kann im Gegenteil die Schuldenbelastung der Gemeinde zum Jahresende auf rd. 2 Millionen Euro zurückgefahren werden. Dies ist allerdings hauptsächlich den Einnahmen aus dem Verkauf der Bauplätze im Neubaugebiet Schneidersberg II zu verdanken. Zur Finanzierung der vorgesehenen Maßnahmen im Finanzplanungszeitraum bis zum Jahr 2025 wird allerdings wieder eine Erhöhung der Verschuldung erforderlich werden.
Der Gemeinderat nahm von der Planung für das Haushaltsjahr 2022 Kenntnis und verwies den Haushaltsplanentwurf zur weiteren Beratung an den Verwaltungsausschuss. Die Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat über den endgültigen Haushaltsplan ist für den 26. April 2022 vorgesehen.
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